Saisonstart 2016 in Lillers

Am vergangenen Sonntag war es so weit. Beim „Grand Prix de la Ville de Lillers“ (UCI 1.2) in Frankreich startete das Team Kuota-Lotto in die Saison 2016. In dem schnellen Rennen gelang es leider keinem Fahrer, sich in der 20-köpfige Spitzengruppe zu platzieren. Im Sprint der Verfolger kam Joshua Huppertz als 10. über die Ziellinie (Gesamtrang 30).

Nahe der französischen Kanalküste stand für die Profis des Teams Kuota-Lotto am vergangenen Sonntag das erste Saisonrennen an. Bei weitestgehend trockenen Bedingungen mit nur wenigen Hagel- und Schneeschauern starteten Andre Benoit, Moritz Backofen, Christopher Hatz, Joshua Huppertz, Tobias Knaup, Dario Rapps, Robert Retschke und Richard Weinzheimer beim Rundstreckenrennen „Grand Prix de la Ville de Lillers“ (UCI 1.2) in der Innenstadt von Lillers. Auf dem 18,6 km langen Kurs mussten 10 Runden absolviert werden.

Zu Beginn des Rennens gelang es einer 5-köpfigen Ausreißergruppe, sich vom Feld abzusetzen. Da kein Kuota-Lotto Fahrer in dieser Gruppe war, beschränkte man sich mit den anderen Mannschaften darauf, den Abstand zu kontrollieren. Als das Tempo zum Rennende immer mehr erhöht wurde, schien der Plan aufzugehen. Doch gerade als man die 5 an der Spitz wieder eingeholt hatte und sich das Feld mit Vollgas im welligen Teil des Rundkurses befand, schafften erneut 20 Fahrer die Flucht nach vorne. Leider war bei diesem rennentscheidenden Augenblick kein Kuota-Lotto Fahrer in der Spitze. Aufgrund der Größe der Fluchtgruppe war man sich bei den Verfolgern nicht mehr einig genug, die Nachführarbeit so zu gestalten, dass man die Führenden noch vor der Ziellinie wieder einholen konnte. So ging es dann nur noch um den Sprint des Hauptfeldes. Joshua Huppertz, der durch seine Konkurrenten ziemlich eingebaut war, wurde 10. der Verfolger, was Gesamtrang 30 bedeutete.

Teamchef Florian Monreal sah das Rennen zwiegespalten. „Zunächst einmal bin ich froh, dass keiner unserer Jungs heute gestürzt ist. Das ist immer wichtig beim ersten Saisonrennen. Gegen Rennende haben sich die Jungs noch nicht so zusammengefunden, wie ich mir das erhofft hatte. Deshalb haben wir noch nicht das Optimum herausgeholt. Außerdem fehlt natürlich noch die Rennhärte gegenüber den Konkurrenten, die schon einige Rennen in den Beinen haben. Aber daran werden wir noch arbeiten, so dass ich optimistisch in die nächsten Rennen blicke“, so der Teamchef.