Jan Hugger gewinnt die Erzgebirgsrundfahrt als Solist

Auf der schweren Erzgebirgsrundfahrt, die im Rahmen der Rad-Bundesliga ausgetragen wurde und über 166 Kilometer und fast 3.700 Höhenmeter führte, konnte Jan Hugger das Ziel als Solist überqueren und sicherte sich somit auch das lila Trikot des Gesamtführenden.

Die 42. Erzgebirgsrundfahrt, die als zweites Rennen der Rad-Bundesliga ausgetragen wurde, war mit ihren zahlreichen Bergwertungen so schwer, wie alle erwartet hatten. Am Ende konnte sich Jan Hugger nach einer Attacke am letzten Anstieg als Solist durchsetzen und übernahm dadurch auch die Führung in der Gesamteinzelwertung der Rad-Bundesliga. Er kam vor Patrick Reißig (Maloja Pushbikers) und Jannis Peter (P&S Benotti) in Ziel.

Das Trio hatte sich 15 Kilometer vor dem Ziel auf Initiative von Jan aus einer größeren Spitzengruppe gelöst. Im letzten Anstieg des Tages fünf Kilometer vor dem Ziel schüttelte Jan schließlich seine beiden Begleiter ab. “Den letzten Anstieg kannte ich noch gut aus der Vergangenheit. Ich wollte nicht noch mal den Fehler wie beim ersten Bundesliga-Lauf in Bruchsal machen. Ich wollte am Berg meine Chance nutzen und die beiden anderen abschütteln. Der Plan ist aufgegangen und als Solist anzukommen war ein geiles Feeling“, so Jan nach dem Rennen.

Auch seine Teamkollegen konnten eine starke Leistung zeigen. So belegte Pierre-Pascal Keup Rang vier, Olé Theiler gewann die Tagesbergwertung und Cedric Abt war in der Tagesnachwuchswertung erfolgreich. So konnte auch der sportliche Leiter Hartmut Täumler ein mehr als nur positives Fazit ziehen: “Der Sieg von Jan Hugger war natürlich alles überragend, aber ebenso wertvoll und top war die Platzierung von Keup.“

Auch Teamchef Florian Monreal zeigte sich ob der starken Leistung seiner Fahrer zufrieden. “Ein Top-Auftritt der gesamten Mannschaft. Es war eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung, die mit dem Sieg und dem Führungstrikot von Jan Hugger belohnt wurde. Jetzt schauen wir positiv auf das Heimrennen in Schwaigen in Rheinland-Pfalz“, meinte Florian Monreal.

22-05-15-EGR01
22-05-15-EGR