Christian Koch fährt beim GP Rhodes aufs Podium

Rhodos ist weiterhin ein gutes Pflaster für das Team Lotto Kern-Haus. Beim GP Rhodes (UCI 1.2) belegte Christian Koch Platz 3, Luca Dreßler konnte seine gute Form mit Rang 6 bestätigen.

Beim 186 Kilometer langen GP Rhodes rund um Rhodos Stadt konnte das Team Lotto Kern-Haus nahtlos an die starke Leistung der South Aegean Tour (UCI 2.2) anknüpfen, wo Luca Dreßler Etappensieger und Gesamtzweiter wurde.

Bereits am ersten Anstieg nach 45 Kilometern zerfiel das Hauptfeld in zwei Teile, jedoch rollte alles nach einer langen Abfahrt wieder zusammen. Einige Kilometer später konnte sich eine 15-köpfige Spitzengruppe mit Dominik Bauer absetzen, die einen Vorsprung von maximal 2:45 Minuten herausfahren konnte.

45 Kilometer vor dem Ziel war man sich an der Spitze nicht mehr einig und wurde vom heraneilenden Feld wieder gestellt. So brachte der letzte Berg die Entscheidung. Das Feld fuhr unter Beteiligung von Lotto Kern-Haus mit hohem Tempo in den Anstieg, so dass eine Selektion herbeigeführt wurde und sich eine 30 Fahrer starke Spitzengruppe absetzen konnte, die den Sieg unter sich ausmachte.

Der Norweger André Drege (Coop) fuhr als erster über die Ziellinie, gefolgt von seinem dänischen Teamkollegen Andreas Stokro. Auf Position 3 folgte Christian Koch, der sich damit den letzten Platz auf dem Podium sicherte.

"Ich denke wir haben hier einen super Einstand auf Rhodos, so kann es weiter gehen und vielleicht ist ja bei der Tour of Rhodos nächste Woche noch mehr möglich. Der dritte Platz heute war das Maximum, den Ausreißer haben wir nicht mehr bekommen. Ich bin dann Seite an Seite mit dem Coop-Fahrer gesprintet und bin trotz einer Übersetzung von 53x11 nicht mehr vorbei gekommen", so der frischgebackene Tagesdritte.

Den Sprint hatte ihm Luca Dreßler vorbereitet, der dabei selbst noch auf Rang 6 ins Ziel kam. “Die Jungs sind einen super Leadout gefahren, Luca hat vielleicht ein bisschen lange gezögert, ich hatte ihm noch gerufen, dass er fahren soll, aber er hat mich leider nicht gehört“, schilderte Christian das Finale und sparte dabei nicht mit einem Extra-Lob für seine Teamkollegen: “Alle haben einen super Job gemacht und ihre Aufgaben voll erfüllt.“


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