Polen erneut gutes Pflaster für Lotto Kern-Haus

Bei der Wyscig Mjr. Hubala (UCI 2.1) fährt Robert William Kessler auf Platz 6 der Gesamtwertung und zeigt erneut eine starke Rundfahrtleistung für das Team Lotto Kern-Haus in Polen. Auch bei Rund um Köln (UCI 1.1) lief es mit dem 8. Rang von Jonas Rutsch ausgezeichnet.

Mit einer sehr jungen Mannschaft und einer wiederholt starken Leistung zeigten sich die Profis vom Team Lotto Kern-Haus zum zweiten Mal innerhalb einer Woche in Polen. Diesmal war es Robert William Kessler, der Platz 6 der Gesamtwertung der Wyscig Mjr. Hubala (UCI 2.1) nach 4 Etappen erreichte.

Bereits auf der ersten hektischen Etappe konnte Robert sein Können zeigen und fuhr auf Platz 8 über die Ziellinie. Als nächstes stand ein Einzelzeitfahren auf dem Programm, das leider etwas zu kurz war, um große Abstände zu schaffen. Nur 3 Sekunden hinter dem Sieger kam Robert als Drittschnellster in die Zeitenliste.

Am gleichen Tag wurde noch eine weitere Kurzetappe bis in den Abend hinein gefahren, die mit 120 Kilometern Länge dann doch nicht so kurz war. Auf schlechten Straßen sprintete Robert als 7. über den Zielstrich.

Nach kurzer Nacht ging es dann auf den letzten Abschnitt. Durch die gute Mannschaftsarbeit seiner sehr jungen Teamkollegen konnte sich Robert vorne im Feld halten und Kräfte sparen. Im Zielsprint mit einer gefährlichen Kurve kurz vor dem Ziel kam er auf Platz 5, was ihn auf Rang 6 in der Gesamtwertung brachte. Jahn Kuhn, der mit seinen 19 Jahren in seinem ersten Jahr bei den Profis von Lotto Kern-Haus fährt, kam auf Platz 17 der Gesamtwertung.

Teamchef Florian Monreal war sehr angetan von der Leistung, besonders der jungen Fahrer. "Robert wurde super supported. Mit so einem jungen Kader mit vier Fahrern, die ihr erstes U23-Jahr bestreiten, ist der sechste Gesamtrang bei einer 2.1-Rundfahrt ein Top-Ergebnis“, so Monreal. 

Auch bei Rund um Köln (UCI 1.1) lief es für die Profis in den schwarz-gelben Trikots ausgezeichnet. Mit dem 8. Platz von Jonas Rutsch, der zusammen mit Joshua Huppertz den Sprung in die große Spitzengruppe schaffte, konnte sich das Team wichtige UCI-Punkte sichern.

Jonas hielt inmitten der WorldTour- und ProContinental-Profis nicht nur mit, sondern sorgte mit einer Tempoverschärfung im Kopfsteinpflasteranstieg zum Schluss Bensberg 35 Kilometer vor dem Ziel sogar dafür, dass sich die Spitze auf nur noch acht Mann verkleinerte. Allerdings musste er für diese Aktion zahlen und verlor im Finale durch Krämpfe den Anschluss.

Auch über dieses Ergebnis war der Teamchef hocherfreut. "Jonas war richtig stark. Vielleicht hat er etwas zu viel gewollt bei der Hitze, das hat ihm dann ein vielleicht noch besseres Ergebnis gekostet hat.“